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Presse
Bericht in der Hohenloher Zeitung vom 11. Januar 2012
Mit Pinsel und Pinzette gegen den Verfall
Schöntal - Schon als Kind haben ihn Burgen und Schlösser fasziniert. Geschichte war das Lieblingsfach für den Schüler Bernhard Gabert. Das Mittelalter beeindruckt ihn heute noch. Einige hundert Jahre hat auch das Fachwerkhaus mit dem Türmchen über dem Eingang an der Hauptstraße in Berlichingen schon erlebt. Darin ist der aus Eschenau bei Obersulm stammende Buchrestaurator zuhause.
Wer durch die historische Türe aus Eichenholz in das Reich von Bernhard Gabert eintritt, taucht ein in eine längst vergangene Zeit. Denn der Restaurator liebt nicht nur Bücher. Er sammelt auch mit Leidenschaft Antiquitäten. Was in 30 Jahren allein an historischem Mobiliar und Gemälden zusammengekommen ist, offenbaren nicht nur die Wohnräume der Familie.
Schätze: Sammlerherzen schlagen in den Räumen höher, in denen der Buchrestaurator seine Arbeiten zeigt. Mächtigen Wiegendrucken verhalf Bernhard Gabert zu neuem Leben. Sechs Kilogramm schwer ist das in altitalienischem verfasste Werk aus dem Jahr 1486 auf seinem Tisch. Gut 70 Stunden hat er gearbeitet, um die seltene Inkunabel zu restaurieren. Ein besonderer Schatz war ein Wiegendruck, von dem es weltweit nur noch drei Exemplare gibt. Das schwerste Buch auf seinem Arbeitstisch war bislang eine württembergische Bibel. Elf Kilogramm brachte das jahrhundertealte Buch auf die Waage. Und sein ältester Patient war ein über 800 Jahre alter Koran.
Woher seine Patienten kommen? „Ich arbeite für Sammler und Museen“, erzählt Bernhard Gabert, der auch schon Bücher der Universität Heidelberg restaurierte. Aber es kommen auch Privatleute, etwa wenn sie auf dem Speicher der Großeltern die alte Familienbibel oder ein Fotoalbum von anno dazumal entdeckt haben. Der Buchrestaurator soll sie vor dem Verfall retten. Denn Bücher bieten nicht nur geistige Nahrung: Seiten und Hüllen sind ein idealer Nährboden für Insekten, Bakterien und Pilze. Für einen Restaurator gebe es deshalb kaum ein vielseitigeres Arbeitsfeld.
Geschick: „Ein Buch ist wie kein anderer Kunstgegenstand ein Gebilde, das sich aus den unterschiedlichsten Materialien zusammensetzt“, sagt der Restaurator. Um sie zu erhalten brauche es viel Wissen, etwa über alte und seltene Bindetechniken, und hohes handwerkliches Geschick. „Jeder Arbeitsschritt muss passen“, sagt Gabert, der seit zweieinhalb Jahren als selbstständiger Buchrestaurator arbeitet. Seine Werkstatt ist auch mit Uhrmachersäge, Feilen, Hammer und Amboss ausgerüstet: Werkzeuge, mit denen er Schließen und Beschläge ergänzt oder neu anfertigt. Bernhard Gabert ist auch bei der Bewahrung historischer Einbände gefragt: Hier kommen Nadel und Faden, Stempel und Fileten zum Einsatz. Denn gerade der Einband schützt die Seiten nicht nur. Oft ist er auch ein Kunstwerk für sich.
Von HZ-Mitarbeiterin Claudia Burkert-Ankenbrand
Bericht in der Hohenloher Zeitung (Hohenloher Leben) vom 26.11.2011
hohenloher_leben_26112011.pdf | |
File Size: | 1648 kb |
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VHS-Vortrag vom 19.11.2011
vhs_schoental_20111119.pdf | |
File Size: | 551 kb |
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Bericht im Hohenloher Tagblatt vom 20.06.2011
Kirchberg
Handwerkliches rund ums Buch Beim Büchermarkt konnte man sich umfassend mit Lektüre eindecken, aber auch traditionelle Handwerkskunst zum Thema Buch kennenlernen.
Wie man über Jahrhunderte Papier von Hand hergestellt hat, demonstrierte Johannes Follmer vom Museum Papiermühle Homburg. Aus seiner hölzernen Bütte schöpft er mit dem Sieb den aufbereiteten Faserbrei und presst ihn auf einem Filzbogen ab. So entsteht das wertvolle Büttenpapier, das von anspruchsvollen Individualisten geschätzt wird.
Im Rathaus nebenan hat der Buchrestaurator Bernhard Gabert aus Berlichingen seine Werkstattecke eingerichtet. Mit filigranen selbst gefertigten Werkzeugen ziseliert er feine Muster in Messingbeschläge, die anschließend wertvolle alte Bücher als Buchecken oder Schließbänder zieren.
Zu den Stammgästen beim Büchermarkt gehören Norman Hothum und Manfred Breitmoser, die alljährlich im Rathausfoyer ihre Künste präsentieren. Hothum ist ein bei Museen und Verlagen gefragter Buchillustrator und Kalligraf, der prächtige Buchillustrationen im mittelalterlichen Stil erstellt. Bei einem Workshop in einem Eifelkloster traf er vor Jahren auf den Vergoldermeister Manfred Breitmoser, mit dem er seitdem immer wieder sporadisch zusammenarbeitet.
Ein gemeinsames Meisterwerk stellten sie in Kirchberg vor: Einen aufwendig gestalteten Lyrik-Bildband, in dem Gedichte zeitgenössischer Autoren im Stil eines gotischen Stundenbuches durch den Jahreslauf führen. Hothum hat sie mit dem Gänsekiel verfasst und mit prunkvollen Illustrationen versehen, zu denen Breitmoser die Vergoldung beigetragen hat.
Autor: HARTMUT VOLK | 20.06.2011
Quelle: Hohenloher Tagblatt
Mehrere Beiträge in Rundfunk und Fernsehen
SWR4 Baden-Württemberg Südwestrundfunk Samstag, 04.12.2010
Mensch der Woche: Bernhard Gabert, Handwerker Weihnachtsmarkt.
Themenvorschau KW 11/2011 14.03.11 - 18.03.2011 Moderation ... www.swr.de/kaffee-oder-tee/-/id=7751138/.../nid.../index.pdf
14. März 2011 – Filmbeitrag Staunen im Südwesten. Buch-Retter. Bernhard Gabert ist Buchrestaurator aus Leidenschaft und einer der ganz wenigen Menschen ...
18.03.2011 Filmbeitrag Staunen im Südwesten
Buch-Retter
Bernhard Gabert ist Buchrestaurator aus Leidenschaft und einer der ganz wenigen Menschen, die es beherrschen, verschlissenen mittelalterlichen Büchern ihr ursprüngliches Aussehen zurückzugeben. Museen, Archive und Privatleute aus ganz Deutschland zählen zum Kundenkreis des Kunsthandwerkers aus Schöntal, der seine Arbeit auch gerne öffentlich zeigt.
Der Retter der Bücher - SWR4 Baden ... - Südwestrundfunk | SWR.de
www.swr.de/swr4/bw/regional/baden/.../-/id.../index.html
17. Dez. 2010 – Bernhard Gabert ist einer der letzten Buch-Restauratoren in Deutschland. Entsprechend kommt seine Kundschaft aus der ganzen Republik.
7.5.2012 SWR4 Franken Radio am Nachmittag Beitrag von Fritz Wehrbach
Bernhard Gabert aus Schöntal-Berlichingen ist Buchrestaurator. Viele
Schätze lagen schon auf seinem Tisch ? etwa eine jahrhundertealte, elf Kilo
schwere württembergische Bibel oder ein über 800 Jahre alter Koran. Gabert
arbeitet hauptsächlich für Sammler oder Museen aus Deutschland und
Österreich.
Fritz Wehrbach hat den Restaurator besucht.
14. März 2011 – Filmbeitrag Staunen im Südwesten. Buch-Retter. Bernhard Gabert ist Buchrestaurator aus Leidenschaft und einer der ganz wenigen Menschen ...
18.03.2011 Filmbeitrag Staunen im Südwesten
Buch-Retter
Bernhard Gabert ist Buchrestaurator aus Leidenschaft und einer der ganz wenigen Menschen, die es beherrschen, verschlissenen mittelalterlichen Büchern ihr ursprüngliches Aussehen zurückzugeben. Museen, Archive und Privatleute aus ganz Deutschland zählen zum Kundenkreis des Kunsthandwerkers aus Schöntal, der seine Arbeit auch gerne öffentlich zeigt.
Der Retter der Bücher - SWR4 Baden ... - Südwestrundfunk | SWR.de
www.swr.de/swr4/bw/regional/baden/.../-/id.../index.html
17. Dez. 2010 – Bernhard Gabert ist einer der letzten Buch-Restauratoren in Deutschland. Entsprechend kommt seine Kundschaft aus der ganzen Republik.
7.5.2012 SWR4 Franken Radio am Nachmittag Beitrag von Fritz Wehrbach
Bernhard Gabert aus Schöntal-Berlichingen ist Buchrestaurator. Viele
Schätze lagen schon auf seinem Tisch ? etwa eine jahrhundertealte, elf Kilo
schwere württembergische Bibel oder ein über 800 Jahre alter Koran. Gabert
arbeitet hauptsächlich für Sammler oder Museen aus Deutschland und
Österreich.
Fritz Wehrbach hat den Restaurator besucht.